IGMP (Internet Group Management Protocol)

Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit,

Funktion

Dieser Rahmen bietet Ihnen die Möglichkeit,

Tab. IGMP-Snooping, globale Funktion

Parameter

Bedeutung

Mögliche ‍Werte

Lieferzustand

Funktion

IGMP-Snooping für das Gerät global ein-/ausschalten.

Ist IGMP-Snooping ausgeschaltet, dann:

  • wertet das Gerät empfangene Query- und Report-Pakete nicht aus und

  • sendet (flutet) empfangene Datenpakete mit einer Multicast-Adresse als Zieladresse an allen Ports.

An

Aus

Aus


IGMP-Querier- und IGMP-Einstellungen

Diese Rahmen bieten Ihnen die Möglichkeit, globale Einstellungen für die IGMP- und die IGMP-Querier-Funktion vorzunehmen.

Voraussetzung: Die IGMP-Snooping-Funktion ist global eingeschaltet.

Tab. IGMP-Querier- und IGMP-Einstellungen

Parameter

Bedeutung

Mögliche ‍Werte

Lieferzustand

IGMP-Querier

IGMP-Querier aktiv

Query-Funktion ein-/ausschalten

ein

aus

aus

Protokoll-Version

Die IGMP-Version 1, 2 oder 3 auswählen.

1, 2, 3

2

Sende-Intervall

Zeitabstand eingeben, in welchem der Switch Query-Pakete verschickt.

Alle IGMP-fähigen Endgeräte antworten auf eine Query mit einer Report-Nachricht.

2-3.599 sa

125 s

IGMP- Einstellungen

Aktuelle Querier-IP-Adresse

Anzeige der IP-Adresse des Routers /Switches, der die Query-Funktion innehat.

Max. Response Time

Zeit eingeben, innerhalb derer die Multicast-Gruppen-Mitglieder auf ein Query antworten sollen.

Die Multicast-Gruppen-Mitglieder wählen einen zufälligen Wert innerhalb der Response Time für ihre Antwort aus, um zu verhindern, dass alle Multicast-Gruppen-Mitglieder gleichzeitig auf den Query antworten.

Protokoll Version
- 1, 2: 1-25 s
- 3: 1-3.598 s

Beachten Sie den Parameter-Zusammenhang zwischen Max.-Response-Time, Sende-Intervall und Group-Membership-Intervall 'Wertebereich für Max. Response-Time, Sende-Intervall und Group‑‍Membership-Intervall'.

10 s

Group Membership Intervall

Zeit eingeben, für die eine dynamische Multicastgruppe im Gerät eingetragen bleibt, wenn es keine Report-Nachrichten empfängt.

3-3.600 sa

260 s


Die Parameter

stehen in Beziehung zueinander:

Max. Response-Time < Sende-Intervall < Group-Membership-Intervall.

Wenn Sie Werte eingeben, die dieser Beziehung widersprechen, dann ersetzt das Gerät diese Werte durch eine Voreinstellung oder die zuletzt gültigen Werte.

Tab. Wertebereich für Max. Response-Time, Sende-Intervall und Group‑‍Membership-Intervall

Parameter

Protokoll-Version

Mögliche ‍Werte

Lieferzustand

Max. Response-Time

1, 2
3

1-25 Sekunden 1-3.598 Sekunden

10 Sekunden

Sende-Intervall

1, 2, 3

2-3.599 Sekunden

125 Sekunden

Group-Membership-Intervall

1, 2, 3

3-3.600 Sekunden

260 Sekunden


Wählen Sie für "Sende-Intervall" und "Max. Response-Time"

Multicasts

In diesem Rahmen bestimmen Sie, wie das Gerät Pakete mit

vermittelt.

Voraussetzung: Die IGMP-Snooping-Funktion ist global eingeschaltet.

Tab. Bekannte und unbekannte Multicasts

Parameter

Bedeutung

Mögliche ‍Werte

Lieferzustand

Unbekannte Multicasts

  • An Query-Ports senden:
    Das Gerät sendet die Pakete mit unbekannter MAC/IP-Multicast-Adresse an alle Query-Ports.

  • An alle Ports senden:
    Das Gerät sendet die Pakete mit unbekannter MAC/IP-Multicast-Adresse an alle Ports.

  • Verwerfen:
    Das Gerät verwirft alle Pakete mit unbekannter MAC/IP-Multicast-Adresse.

An Query-Ports senden,

An alle Ports senden,

Verwerfen

An alle Ports senden

Bekannte Multicasts

  • An Query- und registrierte Ports senden:
    Das Gerät sendet die Pakete mit bekannter MAC/IP-Multicast-Adresse an alle Query-Ports und an registrierte Ports.
    Diese Einstellung hat den Vorteil, dass sie in vielen Anwendungen ohne weitere Konfiguration funktioniert.
    Anwendung:
    „Flood and Prune”-Routing bei PIM-DM.

  • An registrierte Ports senden:
    Das Gerät sendet die Pakete mit bekannter MAC/IP-Multicast-Adresse an registrierte Ports. Diese Einstellung hat den Vorteil, die verfügbare Bandbreite durch gezielte Vermittlung optimal zu nutzen. Sie erfordert zusätzliche Porteinstellungen.
    Anwendung:
    Routing-Protokoll PIM-SM.

An Query- und registrierte Ports senden,

An registrierte Ports senden

An registrierte Ports senden


Anmerkung: Die Behandlung von ungelernten Multicast-Adressen gilt auch
für die reservierten Adressen aus dem „Local Network Control Block" (224.0.0.0 - 224.0.0.255). Dies kann z.B. Auswirkungen auf übergeordnete Routing-Protokolle haben.

Einstellungen pro Port (Tabelle)

Diese Konfigurationstabelle bietet Ihnen die Möglichkeit, portbezogene IGMP-Einstellungen vorzunehmen.

Tab. IGMP-Einstellungen pro Port

Parameter

Bedeutung

Mögliche ‍Werte

Lieferzustand

Port

Modul- und Port-Nummer, für die dieser Eintrag gilt.

-

-

IGMP an

IGMP je Port ein-/ausschalten.
Das Ausschalten von IGMP an einem Port verhindert Registrierungen für diesen Port.

Voraussetzung: Die IGMP-Snooping-Funktion ist global eingeschaltet.

An

Aus

An

IGMP Forward all

Die IGMP-Snooping-Funktion Forward All ein-/ausschalten.
Mit der Einstellung IGMP Forward All vermittelt das Gerät an diesem Port alle Datenpakete mit einer Multicast-Adresse im Zieladressfeld.

Voraussetzung: Die IGMP-Snooping-Funktion ist global eingeschaltet.

Anmerkung: Sind mehrere Router an ein Subnetz angeschlossen, dann verwenden Sie IGMP-Version 1, damit alle Router alle IGMP-Reports erhalten.
Anmerkung: Wenn Sie IGMP-Version 1 in einem Subnetz verwenden, dann verwenden Sie IGMP-Version 1 auch im gesamten Netz.

An

Aus

Aus

IGMP Automatic Query Port

Anzeige, welche Ports das Gerät als Query-Ports gelernt hat, wenn in „Statischer Query Port“ automatic gewählt ist.

Voraussetzung: Die IGMP-Snooping-Funktion ist global eingeschaltet.

ja, nein

-

Statischer Query-Port

IGMP-Report-Nachrichten vermittelt das Gerät an die Ports, an denen es IGMP-Anfragen empfängt (Lieferzustand). Diese Tabellenspalte bietet Ihnen die Möglichkeit, IGMP-Report-Nachrichten auch an: anderen ausgewählten Ports (enable) oder angeschlossene Hirschmann-Geräte (automatic) zu vermitteln .

Voraussetzung: Die IGMP-Snooping-Funktion ist global eingeschaltet.

enable,
disable,
automatic

disable

Gelernter Query-Port

Anzeige, an welchen Ports das Gerät IGMP-Anfragen empfangen hat, wenn in „Statischer Query Port“ „disable“ gewählt ist.

Voraussetzung: Die IGMP-Snooping-Funktion ist global eingeschaltet.

ja

nein

-


Anmerkung: Ist das Gerät in einen HIPER-Ring eingebunden, dann erreichen Sie für Datenpakete mit registrierten Multicast-Zieladressen eine schnelle Rekonfiguration des Netzes nach einer Ringumschaltung durch die folgenden Einstellungen:

Schaltflächen

Tab. Schaltflächen (Forts.)

Schaltfläche

Bedeutung

“Schreiben”

Überträgt die Änderungen in den flüchtigen Speicher (RAM) des Gerätes. Um die Änderungen anschließend permanent zu speichern, öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen:Laden/Speichern und klicken auf “Speichern”.

“Laden”

Aktualisiert die Felder mit den Werten, die im flüchtigen Speicher (RAM) des Gerätes gespeichert sind.

“Hilfe”

Öffnet die Online-Hilfe.