Port Monitor

Der Port-Monitor überwacht die Ports des Gerätes. Beim Eintritt eines Ereignisses führt das Gerät eine Aktion für den Port aus, z. B. bei zu vielen Verbindungsabbrüchen auf Grund eines Wackelkontaktes.

Global

In der Registerkarte “Global” legen Sie für die zu überwachenden Ports die auslösenden Ereignisse sowie eine Aktion fest:

Tab. Tabelle Port-Monitor Global

Parameter

Bedeutung

Rahmen „Funktion“

Schaltet die Funktion „Port-Monitor“ für das Gerät an oder aus.

Port-Tabelle

 

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

Port-Monitor an

Hier wählen Sie die zu überwachenden Ports aus.

Linkänderungen an

Hier wählen Sie aus, ob Linkänderungen eine Aktion auslösen. Als Linkänderungen gelten Wechsel vom Zustand „Link down“ nach „Link up“.

CRC-/Fragmentfehler an

Hier wählen Sie aus, ob auftretende CRC- bzw Fragmentfehler eine Aktion auslösen.

Überlasterkennung an

Hier wählen Sie aus, ob die Überlasterkennung eine Aktion auslöst.

“Link Speed und Duplex Modus an”

Hier wählen Sie aus, ob eine falsche Kombination von Duplex-Modus und Übertragungsgeschwindigkeit eine Aktion auslöst.

Aktive Bedingung

Zeigt die Bedingung aufgrund der das Gerät eine Aktion an diesem Port ausgeführt hat.

Aktion

Hier wählen Sie die Aktion, die das Gerät ausführt, wenn das auslösende Ereignis eintritt. Folgende Aktionen sind möglich:

  • Port deaktivieren

    Deaktiviert den Port. Danach blinkt die Port-LED auf dem Gerät 3 mal grün je Periode.

    Das Gerät re-aktiviert den Port, wenn Sie im Dialog Diagnose:Ports:Auto-Disable folgende Einstellungen festgelegt haben:

    • Im Rahmen “Konfiguration” ist das Kontrollkästchen für das auslösende Ereignis markiert, das den Port deaktiviert hat.

    • Der Reset-Timer ist für den Port > 0 festgelegt.

  • Trap senden

    Sendet einen SNMP-Trap. Der Port bleibt aktiviert.

  • Auto Disable

    Deaktiviert den Port abhängig von den Einstellungen im Dialog Diagnose:Ports:Auto-Disable, Rahmen “Konfiguration”.

    • Das Gerät deaktiviert den Port, wenn das Kontrollkästchen für das auslösende Ereignis markiert ist. Danach blinkt die Port-LED auf dem Gerät 3 mal grün je Periode.

      Das Gerät re-aktiviert den Port, wenn im Dialog Diagnose:Ports:Auto-Disable für den Port der Reset-Timer für den Port > 0 festgelegt ist.

      Wenn das Gerät den Port auf Grund von Überlast deaktiviert hat, gelten für das Re-Aktivieren des Ports weitere Voraussetzungen (Vergleichen Sie hierzu Überlasterkennung).

    • Der Port bleibt aktiviert, wenn das Kontrollkästchen für das auslösende Ereignis unmarkiert ist.

Port-Status

Zeigt den aktuellen Port-Status an.

  • up: Datenübertragung über den Port ist möglich.

  • down: Datenübertragung über den Ports ist unterbrochen.

  • notPresent: Kein physischer Port vorhanden.


Linkänderungen

In der Registerkarte “Linkänderungen” legen Sie die Parameter fest, anhand der das Gerät bei zu vielen Linkänderungen eine Aktion für den betreffenden Port auslöst:

Anmerkung: Beachten Sie für Ports, bei denen Sie die Anzahl der Link-Änderungen auf den Wert 1 gesetzt haben, die folgende Besonderheit:
Haben Sie die Aktion „Port deaktivieren“ gewählt, schaltet das Gerät den Port bereits nach der 1. Link-Änderung ab. Dazu zählt auch die „Link Up“-Änderung in den folgenden Fällen:
Hat das Gerät alle Ports deaktiviert, ist ein Zugriff auf den Switch ausschließlich über den V.24-Zugang möglich.

Tab. Port-Monitor Linkänderungen Tabelle

Parameter

Bedeutung

Anzahl Linkänderungen

Anzahl der Linkänderungen im abgeschlossenen Abtastintervall, der zu einer Aktion des Gerätes führt.

Abtastintervall [s]

Länge eines Abtastintervalls, in dem das Gerät die Anzahl der Linkänderungen bestimmt.

Port-Tabelle

 

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

Letztes Abtastintervall

Anzahl der Linkänderungen im letzten Abtastintervall. Die Linkänderungen werden auch nach dem Deaktivieren des Ports weitergezählt.

Gesamt

Summe aller bisher aufgetretener Linkänderungen. Die Linkänderungen werden auch nach dem Deaktivieren des Ports weitergezählt.


CRC-/Fragmentfehler

In der Registerkarte “CRC-/Fragmentfehler” legen Sie die Parameter fest, anhand der das Gerät bei zu vielen empfangenen fehlerhaften Ethernet-Paketen eine Aktion für den betreffenden Port auslöst:

Tab. Port-Monitor CRC-/Fragmentfehler Tabelle

Parameter

Bedeutung

CRC-/Fragmentfehlerrate [ppm]

Fragmentfehleranteil im abgeschlossenen Abtastintervall, der zu einer Aktion des Gerätes führt.

Abtastintervall [s]

Länge eines Abtastintervalls, in dem das Gerät den CRC-/Fragmentfehleranteil bestimmt.

Port-Tabelle

 

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

Letztes aktives Abtastintervall [ppm]

Erkannter Fehleranteil im letzten aktiven Abtastintervall, der die Aktion auslöste.

Gesamt [ppm]

Bisher aufgetretener Gesamtfehleranteil in ppm (parts per million).


Überlasterkennung

In der Registerkarte “Überlasterkennung” legen Sie die Parameter fest, anhand der das Gerät bei Überlast eine Aktion für den betreffenden Port auslöst:

Tab. Tabelle Port-Monitor CRC-/Fragmentfehler

Parameter

Bedeutung

Abtastintervall [s]

Länge eines Abtastintervalls, in dem das Gerät die Anzahl der Unter- und Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte ermittelt.

Port-Tabelle

 

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

Traffic-Typ

Legt den Traffic-Typ für die Überlasterkennung fest. Folgende Aktionen sind möglich:

  • all: Die Überlasterkennung nutzt den Unicast-, Broadcast- Multicast-Datenverkehr, um die Grenzwerte zu erkennen.

  • bc: Die Überlasterkennung nutzt den Broadcast-Datenverkehr, um die Grenzwerte zu erkennen.

  • bc-mc: Die Überlasterkennung nutzt den Broadcast- und den Multicast-Datenverkehr, um die Grenzwerte zu erkennen.

Grenzwert-Typ

Legt den Grenzwert-Typ für die Überlasterkennung fest. Folgende Aktionen sind möglich:

  • pps - Pakete pro Sekunde

Verfügbar auf den Geräten MACH1040 und MACH104:

  • kbps - Kilobits pro Sekunde

  • link-capacity - Prozentwert der Link-Kapazität

Unterer Grenzwert

Beschreibt den Wert, ab dem das Gerät den Port automatisch aktiviert.

Oberer Grenzwert

Beschreibt den Wert, ab dem das Gerät den Port automatisch deaktiviert.


Speed Duplex

In der Registerkarte “Speed Duplex” legen Sie die erlaubten Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus fest. Erkennt das Gerät eine unerlaubte Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus, löst es eine Aktion für den betreffenden Port aus:

Anmerkung: Der Port-Monitor überwacht Geschwindigkeit und Duplex-Modus ausschließlich auf eingeschalteten physischen Ports.

Tab. Tabelle Port-Monitor Speed Duplex

Parameter

Bedeutung

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

hdx-10

Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 10 Mbit/s und Halbduplex auf dem Port durch den Port-Monitor.

Mögliche Werte:

  • markiert (Voreinstellung)

    Der Port-Monitor erlaubt die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus.

  • unmarkiert

    Wenn der Port-Monitor die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus auf dem Port feststellt, führt das Gerät die in der Registerkarte “Global” festgelegte Aktion aus.

fdx-10

Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 10 Mbit/s und Vollduplex auf dem Port durch den Port-Monitor.

Mögliche Werte:

  • markiert (Voreinstellung)

    Der Port-Monitor erlaubt die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus.

  • unmarkiert

    Wenn der Port-Monitor die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus auf dem Port feststellt, führt das Gerät die in der Registerkarte “Global” festgelegte Aktion aus.

hdx-100

Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 100 Mbit/s und Halbduplex auf dem Port durch den Port-Monitor.

Mögliche Werte:

  • markiert (Voreinstellung)

    Der Port-Monitor erlaubt die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus.

  • unmarkiert

    Wenn der Port-Monitor die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus auf dem Port feststellt, führt das Gerät die in der Registerkarte “Global” festgelegte Aktion aus.

fdx-100

Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 100 Mbit/s und Vollduplex auf dem Port durch den Port-Monitor.

Mögliche Werte:

  • markiert (Voreinstellung)

    Der Port-Monitor erlaubt die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus.

  • unmarkiert

    Wenn der Port-Monitor die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus auf dem Port feststellt, führt das Gerät die in der Registerkarte “Global” festgelegte Aktion aus.

hdx-1000

Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 1 Gbit/s und Halbduplex auf dem Port durch den Port-Monitor.

Mögliche Werte:

  • markiert (Voreinstellung)

    Der Port-Monitor erlaubt die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus.

  • unmarkiert

    Wenn der Port-Monitor die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus auf dem Port feststellt, führt das Gerät die in der Registerkarte “Global” festgelegte Aktion aus.

fdx-1000

Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 1 Gbit/s und Vollduplex auf dem Port durch den Port-Monitor.

Mögliche Werte:

  • markiert (Voreinstellung)

    Der Port-Monitor erlaubt die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus.

  • unmarkiert

    Wenn der Port-Monitor die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus auf dem Port feststellt, führt das Gerät die in der Registerkarte “Global” festgelegte Aktion aus.

fdx-10000

Verfügbar auf den Geräten MACH4002 24G/48G und MACH104:

Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 10 Gbit/s und Vollduplex auf dem Port durch den Port-Monitor.

Mögliche Werte:

  • markiert (Voreinstellung)

    Der Port-Monitor erlaubt die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus.

  • unmarkiert

    Wenn der Port-Monitor die Kombinationen von Geschwindigkeit und Duplex-Modus auf dem Port feststellt, führt das Gerät die in der Registerkarte “Global” festgelegte Aktion aus.


Schaltflächen

Tab. Schaltflächen (Forts.)

Schaltfläche

Bedeutung

“Schreiben”

Überträgt die Änderungen in den flüchtigen Speicher (RAM) des Gerätes. Um die Änderungen permanent zu speichern, öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen:Laden/Speichern, wählen den Speicherort für die Gerätekonfiguration und klicken auf “Sichern”.

“Laden”

Aktualisiert die Felder mit den Werten, die im flüchtigen Speicher (RAM) des Gerätes gespeichert sind.

“Zurücksetzen”

Setzt die Port-Überwachungsfunktion für das ausgewählte Interface zurück und aktiviert den Port, falls die Überwachungsfunktion den Port deaktiviert hat.

“Hilfe”

Öffnet die Online-Hilfe.